Da muss ich 33 Jahre alt sein, um mich beim „nichts“ tun nicht mehr schlecht zu fühlen.
Noch vor einem halben Jahr hätte ich mich nach einem faulen Tag wie heute super schlecht gefühlt.
Ja, ich habe „nichts“ im Haus gemacht.
Ja, ich habe „nichts“ mit meinen Kindern gemacht.
Ja, ich habe „nichts“ für meine Ziele gemacht.
Und heute endlich kann ich sagen, das fühlt sich super an.
Denn ich habe mich einfach nur um mich gekümmert. Nicht mehr und nicht weniger. Aber so wichtig.
Und dafür darf ich mich bitte auch gut fühlen.
Text: Kevin Silvergieter, Schauspieler bei F&S Schauspielagentur, Buchautor „Papa, Papi, Kind – warum Familie auch anders geht“
(Foto: Peter Emig)
Selbstfürsorge ist nunmal kein Schaumbad, sondern die Kunst in Balance zu bleiben. Richtig und wichtig auch mal „nichts“ zu tun.